eat Chelsea Winter - Foto: Tam West

“eat” von Chelsea Winter

Einen einfacheren Titel für ein Kochbuch gibt es wahrscheinlich gar nicht: “Eat”, also zu deutsch: “iss!”. Diesen Ausruf, oft leicht genervt, kriegen typischerweise Kinder zu hören, denen es mal wieder nicht schmeckt. Und das paßt wiederum ganz gut zu diesem Kochbuch, das übrigens im letzten Jahr das meistverkaufte in Neuseeland war. Dorther stammt die Autorin, die Köchin Chelsea Winter, die in Neuseeland ein Star ist so wie bei uns Tim Mälzer.

eat Chelsea WinterIn “eat” geht es darum, öfter mal zuhause selbst zu kochen, die Familie um den Esstisch zu versammeln. die Handys auszuschalten und einfach mal zu genießen. Das Spektrum der Rezepte entspricht diesem Grundgedanken. Die Gerichte sind teils extrem einfach, aber trotzdem wirklich lecker (etwa der tolle Süßkartoffelstampf), teils etwas aufwändiger (Chicken Tikka, Hähnchen-Saltimbocca, Thai-Garnelen-Puffer), aber gut und nachvollziehbar erklärt. Manche Gerichte könnten beim noch nicht ganz so erfahrenen Hobbykoch auch echte Aha-Erlebnisse auslösen – zum Beispiel das, dass ein Risotto gar nicht so schwierig zu machen ist, wie man immer dachte.

Klar ist, dass bei einem modernen Kochbuch wie “eat” fleischfreie Rezepte ebenso wenig fehlen dürfen wie Desserts, bei denen statt mit Zucker mit Rübensirup gearbeitet wird. Das wirkt hier aber nicht affig, und man merkt bei jedem Rezept, dass die Köchin eine klassische Ausbildung hat und deshalb genau weiß, was sie tut.

primark

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