Beste Tipps für die Alltagsküche Kartoffelsuppe

Meine besten Tipps für die Alltagsküche

Wer kennt das Problem nicht: Im Büro hat´s mal wieder länger gedauert, im Supermarkt war die Schlange an der Kasse lang – und daheim wartet die Familie schon hungrig auf´s Abendessen. Wer sich der Herausforderung stellen und jeden Tag kochen möchte, der hat es nicht leicht. Trotzdem gibt es auch für diese schwierige Situation einige prima Tipps, mit denen man sich als “Alltags-Koch” das Leben sehr erleichtern kann.

Wasserkocher

Wer Nudeln oder Kartoffeln kochen möchte, braucht normalerweise erstmal Geduld: Es dauert, bis auf dem Herd das Kochwasser kocht. Vor allem bei klassischen Elektroherden gehen hier wertvolle Minuten ins Land. Wesentlich schneller geht es, wenn man einen Wasserkocher zur Hand hat, in dem man normalerweise das Teewasser heiß macht.

Frisch püriert ist halb gewonnen

Logisch: Je gröber die Zutaten eines Gerichts geschnitten sind, umso länger brauchen sie, um gar zu werden. Hier leistet ein Pürierstab gute Dienste. Denn klein Püriert werden z. B. Gemüse wie Karotten wesentlich schneller gar – und das Püree läßt sich außerdem noch mit Sahne oder ein wenig Butter zum Gourmet-Essen aufpeppen.

“One Pot Pasta”

“Nudeln mit Sauce” sind zwar in der Alltagsküche eine beliebte Allzweckwaffe – aber man braucht halt meistens doch immer zwei Töpfe. Es gibt aber auch Rezepte, bei denen die Sauce gleich mit den Nudeln im selben Topf mitgegart wird. Probieren Sie z. B. mal Oreciette (“Öhrchen-Nudeln”) mit Broccoli: Die Nudeln ganz normal 4 Minuten kochen, dann klein geschnittene Broccoli-Röschen, 1-2 Anchovis und nach Geschmack etwas Knoblauch mit ins Kochwasser geben, und mit den Nudeln gemeinsam fertigkochen. Abgießen und mit Pfeffer und Olivenöl abrunden.

Slow Cooker

Ein Trend, der aus den USA zu uns kommt: Slow Cooker sind spezielle Kochgeräte, die aus einem tönernen Kochgefäß und einer elektrischen Heizung bestehen. Die Heizung erwärmt den Topf ganz sanft bis auf ca. 90°C. Bei dieser Temperatur kann man die Zutaten sehr lange schmoren, ohne sie kaputtzumachen. Auf diese Weise kann man z. B. einen Eintopf oder tatsächlich ein Gulasch einfach am morgen aufsetzen. Dann läßt man den Slow Cooker den ganzen Tag laufen – und pünktlich zum Feierabend ist ein leckeres Gericht fertig.

Wok

Ein wahres Wunderwerkzeug in Sachen “schnelle Küche” haben die Asiaten erfunden. Das Geheimnis des Kochens im Wok heißt: Extrem heiß und extrem schnell. Und. Rühren, rühren, rühren! Durch die ungleiche Hitzeverteilung im Wok bekommt man beim so genannten Pfannenrühren ganz schnell sehr leckere Gerichte, die einerseits durch ihre Röstaromen sehr lecker sind und auf der anderen Seite durch die kurzen Garzeiten noch Biß und viele wertvolle Inhaltsstoffe haben. Eines der einfachsten Wok-Gerichte besteht (für 2 Personen) einfach nur aus einem gehackten Bund Frühlingszwiebeln. Wok vorheizen, Bratöl hinein, Frühlingszwiebeln dazugeben und 2-3 Mintuen heftig rühren. Dann 3-4 EL Sojasauce und vielleicht etwas Limettensaft zugeben, pfeffern (nicht salzen!). Dazu Reis aus dem Reiskocher servieren.

Vorbereiten

Von Restaurant-Köchen kann man einen extrem guten Schnellkoch-Trick lernen: Die Mise en Place. Dieses “Vorbereiten” nimmt bei Profi-Köchen einen sehr wichtigen Platz im täglichen Ablauf ein. Fast alles, was man vor allem in edlen Restaurants vorgesetzt bekommt, ist auf die eine oder andere Weise schon längst vorbereitet, bevor der Gast das Restaurant betritt. Es spricht also nichts dagegen, die Karotten fürs Abendessen schon am Morgen (oder sogar am Abend davor) vorzubereiten, den Thmyian zu zupfen oder das Fleisch zu marinieren. Die vorbereiteten Zutaten kann man in geeigneten, gut verschlossenen Plastikdosen im Kühlschrank aufbewahren, ggf. mit einem feuchten Küchentuch obendrauf, damit alles schön saftig und Kräuter und Salate schön frisch bleiben.

Massenproduktion

Es gibt eigentlich keinen Grund, nur vier Portionen Tomatensauce zuzubereiten. Oder Pesto. Oder Gulasch. Oder Linseneintopf. Oder oder oder. Anders gesagt: Bei vielen Gerichten ist der Aufwand praktisch der gleiche, wenn man die doppelte Menge zubereitet (oder noch mehr). Den Überschuß kann man dann einfrieren und hat bei Bedarf ein leckeres, selbstgekochtes Essen, dass genauso schnell auf dem Tisch steht wie eine Fertigpizza. Das Auftauen von Tiefgekühltem geht übrigens besonders schnell in kaltem (!) Wasser in der Spüle.

Kurzbraten

Logisch: Einen saftigen Schmorbraten oder ein leckeres Gulasch kriegt man zwischen Feierabend und Abendessenszeit in der Regel nicht hin. Solche Gerichte brauchen einfach Zeit. Sie schmecken erst dann lecker, wenn sie stundenlang geschmort werden. Aber am anderen Ende der Garzeiten-Tabelle tut sich gottseidank auch einiges. Kurzgebratenes Fleisch kann eine sehr gute Alternative sein für den gestreßten Koch. So braucht etwa ein normales (also etwa 200g schweres) Filetsteak nur ziemlich genau 8 Minuten Garzeit in der Pfanne (kurzgebratenes Fleisch nach dem Braten immer kurz ruhen lassen!). Auch ein Schweineschnitzel Natur ist im Nullkommanix gar (dünn geklopft braucht es nur 2-4 Minuten). Ähnlich schnell sind Lammkoteletts fertig. Die ultimative Zeitspar-Waffe ist dabei eine schwere Pfanne oder eine Kasserole: Mit ihr kann man die Fleisch- oder Geflügelstücke noch zusätzlich flach klopfen. Denn dann geht es noch schneller.

Fisch

Nicht nur gesund, sondern auch superschnell gemacht sind fast alle Fischgerichte. Das “Fleisch” von Fischen gart nämlich schon bei geringeren Temperaturen (Lachs etwa braucht nur 43 Grad Wärme) und außerdem schneller als Rind, Schwein oder Lamm. Zeitspar-Trick für ganze Fische: Die Haut seitlich bis zur Mittelgräte mehrfach einschneiden. So ist etwa eine ganze Forelle in nur wenig mehr als 10 Minuten fertig gegart. Ein weiterer kleiner Fisch-Tipp: Thunfisch schmeckt am besten, wenn er nicht durchgebraten, sondern nur ganz kurz (30 Sek. bis 1 Minute pro Seite) und sehr heiß in der Pfanne geschwenkt wird. Dafür braucht man allerdings topfrische Ware in Sushi-Qualität. Einfach mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken und mit einem frischen Salat servieren – ein Gedicht!

Schnell-Koch-Werkzeuge

Die moderne Zubehör-Industrie hält etliche praktische Helferlein bereit, die das Tempo beim Kochen steigern helfen. Zum Beispiel eignet sich eine gute Küchenmaschine ganz prima zum Teig kneten oder Gemüse häckseln. Wer häufiger kocht, sollte hier nicht an der falschen Stelle sparen und sich im Zweifelsfall im Fachhandel beraten lassen. Auch ein guter Mixer kann wertvolle Dienste leisten. Hochwertige Exemplare haben eine so hohe Drehzahl, dass man dadurch nicht nur absolut homogene Resultate bekommt, sondern durch die Reibung der Messer so viel Wärme entsteht, dass man im Mixer auch gleich kochen kann. Ein heute leider oftmals vernachlässigtes Utensil ist der gute alte Dampfdrucktopf. Durch den erhöhten Druck und die dadurch erhöhte Kochtemperatur von knapp 120°C garen Zutaten in diesem Topf wesentlich schneller. Außerdem hat man den Vorteil (etwa bei Suppen und Brühen), dass durch den dicht verschlossenen Topf kein Geschmack entweichen kann.

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