Petersfisch mit Paprika und mediterranem Kartoffelpüree

Petersfisch mit KartoffelpüreeEigentlich ist dieses Rezept mit Petersfisch und Paprika ein Sommer-Essen – aber wenn es Paprika gerade im Sonderangebot gibt, dann schmeckt es auch im Winter. Natürlich kann man auch einen anderen Fisch nehmen, aber der Petersfisch (oder St. Pierre, wie ihn der Franzose nennt) ist einerseits relativ günstig, und andererseits hat er schönes, festes Flesich und man kann ihn gut auch gefroren kaufen. Das Kartoffelpüree, das es hier als Beilage gibt, mag ich persönlich sehr gerne, weil es nicht so schwer ist wie “normales” Kartoffelpüree mit Sahne und Butter. Das ist zwar auch lecker, aber ein bißchen Abwechslung hin und wieder schadet auch nichts. Insgesamt ist das gesamte Essen sehr schnell und einfach zubereitet, alle Einzelkomponenten verzeihen Fehler beim Kochen relativ gut – also das perfekte Essen für einen Wochentag.

Die Zutaten für den Petersfisch

500 g mehlige Kartoffeln
ca 75-125 ml Olivenöl und Olivenöl zum Braten
1 Handvoll Oliven, entkernt und gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
3 Zwiebeln, in Streifen geschnitten
1 Tomate, gehackt
1 EL Tomatenmark
2 gelbe und 1 rote Paprika, in Streifen geschnitten
etwas Pimenton de la Vera
4 Filets vom Petersfisch
etwas glatte Petersilie oder Basilikum (optional)
etwas Weißweinessig
Butter, Salz, Pfeffer

Zuerst die Kartoffeln schälen und in Salzwasser aufsetzen, leise köcheln lassen. Jetzt in einer Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin anbraten und die Paprika dazugeben. Gut anschmoren lassen, die Paprika darf ruhig etwas Farbe bekommen. Dann die Tomaten dazugeben und die Hitze herunterschalten.

Paprika brauchen länger, als man denkt, um weich zu werden – wir reden hier von rund einer halbe Stunde Garzeit. Diese Zeit muß man sich einfach nehmen, denn ich finde, nur weiche Paprika schmecken gut. Die Paprika soll hier übrigens eher schmoren als braten, deswegen immer wieder einen kleinen Schluck Wasser in die Pfanne geben – und wenn das verkocht ist, den nächsten. die Paprika mit Salz, Pfeffer und wenig Pimenton de la Vera (ersatzweise normales Paprikapulver, das ist allerdings kein Vergleich).

Den Petersfisch brate ich in Butter, weil er so eine schönere Farbe kriegt als mit Olivenöl. Bei mittlerer Hitze dauert das so in etwa zwei Minuten pro Seite, dann noch salzen und pfeffern, und fertig ist der Petersfisch.

Für das Kartoffelpüree die gegarten Kartoffeln abgießen, stampfen, das Olivenöl und die gehackten Oliven zugeben sowie die Petersilie oder das Basilikum (die Kräuter kann man aber auch gut weglassen). Mit Salz und Essig abschmecken. Man möchte ein wirklich schlonziges, “oliviges” Püree haben. Weil Kartoffeln in puncto Schlonzigkeit sehr unterschiedlich ausfallen, muß man also eventuell mit etwas mehr Olivenöl noch nachsteuern.

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