Pimp my Zwiebelsuppe

20131226-231442.jpg dieses Rezept ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man mit ein paar kleinen Veränderungen aus einem Rezept der französischen Hausmannskost etwas wirklich leckeres zaubern kann. wir werden erst mal das Grundkonzept kochen, und dann überlegen, was man daraus machen kann.

Zutaten für vier Personen:

300 g Zwiebeln, eine halbe Knoblauchzehe, anderthalb Esslöffel Mehl, 750 ml Wasser. 30 g Butter, Weißwein Essig, Salz und Pfeffer.

Die Zwiebeln werden in halbe Ringe geschnitten, der Knoblauch gehackt. Dann die Zwiebeln in circa 30 g Butter schön braun anbraten, den Knoblauch hinzufügen, mitbraten. Dann das Mehl hinzufügen, kurz mit anschwitzen bis es Farbe nimmt. Das Ganze soll am Ende nicht mehr weiß, sondern braun sein. Mit dem Wasser angießen, abschmecken, etwas köcheln lassen.

In der Orginal-Version dieses Rezept es wird das Ganze am Ende noch mit einer Weißbrotscheibe belegt, mit Gruyere-Käse bestreut und unter dem Grill überbacken. Mir persönlich ist das zu fettig, ich lasse Brot und Käse weg. Aber das kann jeder machen, wie er möchte.

So, und jetzt pimpen wir die Suppe.

Variation eins: wir nehmen statt des Wassers eine selbst gemachte Rinder- oder Hühnerbrühe. Das hebt den Geschmack schon mal ganz erheblich.

Zweite Variation: wir geben nach dem Anbraten der Zwiebeln mit dem Knoblauch noch ganz wenig Kümmel hinzu. Beim Kümmel muss man aufpassen, dass er das Gericht nicht dominiert. Ein halber Teelöffel ist deshalb wahrscheinlich schon fast zu viel. Also: vorsichtig sein! Kümmel ist sehr gesund und fördert die Verdauung von fettigem essen. Deswegen ist er hier genau richtig. Aber Achtung: Kümmel sollte man immer erst etwas anbraten. Wenn man ihnen roh zum Essen gibt, entfaltet er nicht seinen optimalen Geschmack.

Dritte Variation: Wir nehmen Weißwein statt Essig. Zum Beispiel kann man etwas davon direkt nach dem Anbraten der Zwiebeln dazu geben und bevor man das Wasser angißt. Den Weißwein verkochen lassen, dann wie oben beschrieben weiter. Und wieder wird es ein ganzes Stück leckerer.

Vierte Variation: wir geben kurz vor dem Servieren ein wenig frische Thymianblätter hinzu. Auch hier ist ein halber Teelöffel vermutlich schon zu viel.

primark

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