Ribwich – Essen vom Foodtruck


Foodtrucks zu deutsch: Imbißwagen – sind der neue (alte) Trend im Fastfood. Auf der entsprechenden App (s. Bild) kann man sich anschauen, wo die Foodtrucks am jeweiligen Tag gerade unterwegs sind. Und dann kann man sich sein Essen dort abholen oder (Geheimtipp!) schon mal vorbestellen, denn dann spart man sich das Schlange stehen.

Ribwich in der AppIch selbst habe neulich mal “Ribwich” ausprobiert, einen der Foodtrucks, die in Nürnberg und Umgebung unterwegs sind.

Ribwich: Richtig viel Fleisch

Bei “Ribwich” gibt es im Prinzip nur ein Gericht: Eine Art Baguette oder Riesen-Sandwich, das mit langsam gegartem, butterzartem Schweinefleisch gegart ist. Daher kommt auch der Name: “Ribb”, also “Rippchen” für das Fleisch, “wich”, also Sandwich, vom Brot.

Bei einem Ribwich handelt es sich also um ein mehr oder weniger riesiges, mit ganz viel Schweinefleisch belegtes Brötchen. Um die Sache abzurunden, kommt noch eine (für meinen Geschmack zu süßliche) Barbecue-Sauce dazu, sowie nach Wunsch noch Zwiebeln und/oder Jalapeno-Chillies. Zu haben ist das Ganze dann für 7,50 Euro. Das ist sicher nicht ganz billig, aber dafür ist man hinterher auch richtig satt. Und außerdem finde ich ja sowieso, für gutes Essen muß man auch gutes Geld bezahlen.

Die Qualität des Ribwich finde ich sehr gut, sowohl das Fleisch als auch das Brötchen sind echt lecker. Die süße Sauce muß man halt mögen; ich persönlich mag sie eher nicht. Vielleicht wäre es mal eine Idee für Ribwich, noch andere Saucen-Varianten anzubieten. Mir persönlich würde auch zusätzliche Schärfe sehr gut gefallen, die Jalapenos sind mir ein bißchen zu lasch. Aber wie gesagt: Alles Geschmackssache.

RibwichEin anderes allgemeines Problem aller Foodtrucks ist die Wartezeit. Die war bei meinem Ribwich-Test mit 20 Minuten durchaus recht lang – immerhin ist das mehr als ein Drittel einer durchschnittlichen Mittagspause, und das “fast” in “Fast Food” relativiert sich so doch recht stark. Die Warterei lag allerdings nicht an der Ribwich-Truppe, die sehr gut organisiert ist, sondern eher an den unentschlossenen Kunden, die erst mal längere Zeit überlegen mußten, ob sie jetzt ein ganzes oder doch lieber nur ein halbes Ribwich ordern wollten. Puh.

Mein Fazit zum Thema “Ribwich” im besonderen und “Food Truck” im allgemeinen lautet: Es ist für mich eine nette Alternative zur “klassischen” Mittagspause. Allerdings aufgrund der Wartezeit und der naturgemäß eingeschränkten Auswahl der Food Trucks nur für “ab und zu mal” und nicht für “ständig”.

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