Eigentlich ist dieses kleine Rezept für asiatischen Gurkensalat mit Wakame und Sesam nur eine Fingerübung für eine kleine, lustige Beilage. Aber dennoch möchte ich ihm hier einen Blogbeitrag widmen. Denn zum einen zeigt es, wie segensreich man Zucker in der Küche – vor allem der asiatischen oder der asiatisch angehauchten – einsetzen kann. Zum anderen gibt es in meiner Familie relativ oft Gurkensalat, weil die Kinder Gurken gerne mögen. Anderen Familienmitgliedern kommt der “normale” Gurkensalat deshalb mitunter zu den Ohren heraus.
Zucker (oder besser gesagt: Süße) war noch in der Renaissance auch in Europa ein sehr beliebtes Element in der feinen Küche, die ja damals eine höfische Küche war. Wenn man solche Rezepte heute liest, reibt man sich verwundert die Augen über die Menge an Zucker und Honig, die auch für Gemüse- und Fleischgerichte verwendet wurde. Das hat allerdings seinen gute Grund: Zucker ist ein Geschmacksverstärker. Und die Kombination süß-sauer funktioniert eben einfach saugut.
Zutaten für asiatischer Gurkensalat mit Wakame und Sesam
- 1 Salatgurke
- 3-4 EL Wakame-Algen, eingelegt
- 4-6 EL süße Chilisauce
- 3-4 EL weiße Sesamsaat
- 1-2 TL Sesamöl
- Etwas Reisessig
- Salz, Zucker
Zubereitung für asiatischer Gurkensalat mit Wakame und Sesam
Die Gurke Schälen und längs vierteln. Dann quer in ca. 5 mm breite Scheiben schneiden. Salzen und leicht zuckern, ca. 20 Minutebn stehen lassen. Die entstandene Flüssikeit abgießen. Die Sesamsaat in einer Pfanne trocken rösten, bis sie hellbraun sind und angenehm duften. Die Gurkenstücke mit Wakame, Sesamsaat und Reisessig vermischen. Das Sesamöl und die Chilisauce zugeben und untermischen. Abschmecken. Der Gurkensalat ist eine wunderbare Beilage für ein asiatisches Abendessen, etwa mit Wok-Gemüse oder meine asiatische Tomaten-Kokos-Suppe.
