Es gibt Gerichte, die kann man nicht mehr besser machen. Eine Bratensemmel zu Beispiel. Oder eine vietnamesische Nudelsuppe. Oder thaländische Hühnchenspieße. Das alles ist zufälligerweise “Streetfood”, also in den jeweiligen Heimatländern ein Gericht, das man sich klassischerweise am Imbißstand holt und das man direkt aus der Hand futtert.
Die besten dieser “Streetfood”-Rezepte versammelt jetzt ein inhaltlich wie optisch sehr gelungener Rezeptband auf 168 sehr schön bebilderten Seiten.
Das Spektrum reicht von Basics wie arabischer “Hummus”-Creme, einem extrem leckeren eingemachten Rettich, eingemachten Zwiebeln oder süßsaurer roter Beete bis hin zu exotischen Leckereien wie einem asiatischen Schweinebauch-Brötchen oder libanesischen Falafel. Daneben gibt es auch Rezepte für Salate, Suppen und sogar Getränke (“Kombucha-Shake”).
Die Rezepte sind dabei stimmig und leicht nachzukochen, allerdings muß man für manche Gerichte ein bißchen Zeit einplanen, und manchmal braucht man auch exotische Zutaten wie etwa ein libanesisches sieben-Gewürz-Pulver, das man nicht unbedingt standardmässig daheim im Gewürzschrank stehen hat. Aber dafür schmecken die Gerichte dann auch absolut authentisch, und wenn die eine oder andere Zutat nicht aufzutreiben ist, dann kann man sie ja immer noch weglassen.
(Ich habe das Kochbuch zum Zweck der Besprechung vom Verlag kostenlos erhalten)
- Streetfood – Homemade
- 168 Seiten
- Hölker Verlag
- 19,95 Euro