Dieses Rezept für Eis von Ahornsirup ist vielleicht etwas ungewöhnlich. Es schmeckt nicht so süß, wie wir Eis aus dem Supermarkt normalerweise gewohnt sind. Deshalb eignet es sich nicht nur als weniger süßes Dessert, sondern auch als kleiner Zwischengang in einem größeren Menü. Im letzteren Falle serviere ich dazu gerne Chips aus Stärkemehl und Leinsamen.
Die Zutaten für Eis von Ahornsirup
- 500 ml Sahne
- 120 ml Ahornsirup + 50 ml zur Fertigstellung
- 4 Eigelb
- 3 Gewürznelken
- 2 Piment-Körner
- 8 schwarze Pfefferkörner
Die Zubereitung für Eis von Ahornsirup
Das Eis folgt zunächst dem normalen Grundrezept, das man für jede Art von Eis anwenden kann. Das bedeutet: Die Sahne wird mit den Gewürzen einmal aufgekocht. Dann 10-15 Minuten durchziehen lassen. In eine stählerne Schüssel abgießen, die Gewürze dabei mit einem Sieb herausfischen. Eigelbe und Ahornsirup zugeben. Jetzt die Flüssigkeit über einem heißen Wasserbad “zur Rose abziehen”. Das geht so: Bei knapp 80° beginnen die Eigelbe zu gerinnen. Dadurch geben sie der Masse halt und eine fast pudding-artige Konsistenz. Man muß dabei aber aufpassen, denn wenn die Masse zu heiß wird, hat man Rührei. Deshalb kontrolliere ich regelmässig mit einem Bratenthermometer die Temperatur. Die Masse ist fertig, wenn sie eine leichte Bindung hat. Man kann das z. B. auch dadurch prüfen, dass man einen Holzlöffel in die Flüssigkeit taucht und ihn dann wieder herausnimmt. Dann bläst man von der Seite kräftig gegen die Rückseite des Löffels. Wenn sich nun der Rest Flüssigkeit, der sich dort befindet, leicht kräuselt (was entfernt wie eine Rose aussieht), dann ist alles schick.
Die fertige Masse stelle ich jetzt in die Spüle, in die ich vorher etwas kaltes Wasser eingefüllt habe. Nun rühre ich weiter, bis die Masse abgekühlt ist. Währenddessen lasse ich schon mal die Eismaschine anlaufen. Ist die Masse kalt, kommt sie für ca. eine Stunde in die Eismachine. Kurz vor dem Ende, wenn das Eis schon eine gute Struktur hat und nicht mehr flüssig ist, lasse ich nochmal 50 ml Ahornsirup hineinträufeln. Das gibt dann einen netten Kontrast in der Konsistenz.