Schupfnudeln mit Sauerkraut sind ein ganz klassisches Arme-Leute-Gericht aus dem schwäbischen. Das heißt aber nicht, dass die Zubereitung einfach ist. Immerhin: die Zutaten sind sehr billig und das Ergebnis schmeckt sehr gut und ist mit gekauften Schupfnudeln überhaupt nicht zu vergleichen.

Die Zutaten für Schupfnudeln mit Sauerkraut (4 Personen

750 g mehlige Kartoffeln, geschält und weich gekocht
125 g Mehl (Typ 550)
Zwei Eier
Etwas Muskat
Ein guter Teelöffel Salz
butter
Circa 50 g geräucherter Bauchspeck, gehackt
Circa ein Teelöffel Petersilie, gehackt
500 g Sauerkraut frisch
Ein halber Liter Hühnerbrühe, ersatzweise Wasser
eine Zwiebel, in halbe Ringe geschnitten

Die Zubereitung der Schupfnudeln mit Sauerkraut

Die Kartoffeln abkühlen lassen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Dann die Eier, das Mail, die Muskatnuss und einen guten Teelöffel Salz dazu geben. Aus den Zutaten einen Teig herstellen. Etwas ruhen lassen. Dann aus dem Teig eine Wurst mit circa 5 cm Durchmesser formen. Von dieser Wurst Scheiben von circa 1 cm Dicke abschneiden und daraus die Schupfnudeln zwischen den Handflächen formen. Wenn die Nudeln zu lang werden, einfach in der Mitte teilen.

In einem Topf reichlich Salzwasser aufsetzen und die Schupfnudeln, notfalls in mehreren Partien, jeweils circa 2 Minuten leicht simmern lassen, bis die Nudeln an die Oberfläche steigen. Dann in kaltes Wasser geben und in einem Sieb abtropfen.

Das Sauerkraut mit Nelken, Wacholderbeeren, Lorbeerblätternund Salz in Hühnerbrühe oder Wasser innerhalb von circa 30-40 Minuten gar kochen. Das Sauerkraut in einem Sieb abtropfen lassen. Den Speck in einer trockenen Pfanne bei mittlerer bis niedriger Hitze langsam auslassen, bis er braun und knusprig wird. Dann durch ein Sieb gießen, das Fett auffangen. In diesem Fett und eventuell zusätzlich etwas Butter die Zwiebel in einer großen Pfanne anbraten. dann die Schupfnudeln in die Pfanne geben und bei großer Hitze braun werden lassen. Dann den Speck dazugeben, schließlich das Sauerkraut und alles mischen und etwas anbraten. Zum Schluss die Petersilie hinzufügen und servieren.