Nudeln und Gemüse aus dem Wok

Buchkritik: Meine japanische Küche von Stevan Paul

Kein Zweifel: Japan liegt im Trend. Seit fast 20 Jahren ist Deutschland im Sushi-Fieber. Mittlerweile erkennen aber immer mehr Menschen, dass japanische Küche mehr – sogar viel mehr! – bedeutet als immer nur Kaltfischaufschnitt.

Der Koch und Autor Stevan Paul beschäftigt sich schon länger mit der äußerst vielschichtigen japanischen Küche. Jetzt hat er sowas wie ein Standardwerk vorgelegt. “Meine japanische Küche” vereint leckere, leicht kochbare Rezepte, die fast sämtliche Facetten der japanischen Küche abdecken.

Also gibt es Rezepte für Miso-Suppen. Es gibt mehrere Varianten von “Ramen” jener wahrhaft süchtig machenden Nudelsuppe, die man in Japan an jeder Ecke für kleines Geld in meist unglaublich guter Qualität bekommt.

Ein ganze Kapitel ist den frittierten “Tempura” gewidment. Wie in vielen anderen Bereichen, so haben die Japaner auch die eigentlich aus dem Ausland importierte Technik des Frittierens bis zur absoluten Perfektion entwickelt.

Aber auch sonst findet man in “meine japanische Küche” alle einschlägigen Klassiker in modernem Gewand: Ob Yakitori, Tonkatsu (eine Art Wiener Schnitzel mit Turbolader), Teriyaki oder Tamagoyaki (das berühmte “gerollte” Omelett): Es ist alles da. Ein ganzes Kapitel widmet sich der vegetarischen Küche, ein weiteres den auf den ersten Blick ungewöhnlichen, auf den zweiten sehr leckeren Desserts. Ein rundum gelungenes Buch, das jedem Hobbykoch viele Anregungen gibt, die sich tatsächlich leicht nachkochen lassen

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