Die Haru Sushi Bar ist eine Institution in der Nürnberger Gastronomie. Schon seit vielen Jahren liefert das Restaurant (und übrigens auch seine Erlanger Filiale) zuverlässig Spitzenqualität ab. Zwei Besonderheiten verdienen eine eigene Erwähnung: Die phänomenale Sojasauce wird nach einem alten Familienrezept im Hause selbst hergestellt. Und außerdem gibt es ausserhalb der Karte noch die so genannten “Omakase”-Boxen – ganz besondere japanische Spezialitäten, die mit Sushi nur am Rande etwas zu tun haben.
Nach einer längeren Pause war es für mich jetzt wieder einmal an der Zeit, der Haru Sushi Bar Nürnberg in der Schnieglinger Str. 11 einen Besuch abzustatten. Da Regenwetter angesagt war, reservierten wir einen Tisch in dem kleinen, gemütlichen Innenraum. Das ist in der Haru Sushi Bar Nürnberg nach wie vor zu empfehlen, vor allem natürlich am Wochenende. Spontan bekommt man im Innenraum so gut wie nie einen Platz – was ja auch für die Beliebtheit des Hauses spricht.
Bevor wir so richtig loslegten, hatten Küche und Service schon die erste Gelegenheit, uns zu begeistern: Für unser mitgebrachtes Baby wurde nach kurzer Befragung über dessen kulinarische Vorlieben spontan ein Menüvorschlag entwickelt (das Kleine bekam sehr gut gegartes Lachsfilet mit Reis). Solchen Service würde ich mir anderswo auch wünschen.
Und genauso freundlich und gut ging es auch weiter. Es kamen die obligatorischen (und hier ebenfalls besonders guten) Bohnensprossen mit Sesam als kleiner Appetitanreger. Danach wählten wir als Vorspeise eine Art knusprig angebratene Wan-Tan-Teigtaschen (die in Japan natürlich anders heißen) mit einer sehr schönen Sauce. Nach kurzer Wartezeit hatten dann die Sushi als eigentliche Hauptdarsteller des Abends ihren großen Auftritt.
Wir wählten hier ganz bewusst nicht nur die klassischen Varianten wie Nigiri mit Lachs, Thunfisch, Omelett, Makrele oder den hier besonders göttlichen Süßwassergarnelen. Denn die Besonderheit bei der Haru Sushi Bar Nürnberg sind die vielen originellen Eigenkreationen, die es so nur hier gibt. So hatte ich beispielsweise eine Inside-Out-Rolle mit gehacktem Oktopus (der allerdings etwas zarter hätte sein können…), Rucola und Koriander. Ebenso lecker war eine weitere Inside-Out-Rolle mit Thunfisch, Avocado und schön scharfem japanischem Chili.
Besonders gut gefällt mir in der Haru Sushi Bar Nürnberg, dass hier die Sushi nicht nur aus einem riesigen Batzen Reis mit ein bißchen Fisch drin bestehen, sondern der Fisch tatsächlich die Hauptrolle spielt. Fast nicht gesondert zu erwähnen brauche ich hier die Tatsache, dass der Fisch immer von perfekter Frische und Qualität ist und außerdem von dem ausschließlich japanischen Küchenpersonal auch handwerklich perfekt zubereitet wird. Eine klare Empfehlung!
Mein Bericht über “Sushi Glas” Nürnberg
CoDung: Sushi in der Nürnberger Altstadt
