Winterlicher Grünkohl-Smoothie

Mein winterlicher grüner Grünkohl-Smoothie

Wer diesen Blog häufiger liest, der weiß: Nichts ist mir wichtiger als Abwechslung in dem, was ich esse und koche. Ich habe nichts gegen Innereien und (hochwertiges) Fleisch, aber ich mag es auch gerne mal gesund. Und in die letztere Kategorie fällt dieser leckere Smoothie. Allerdings sind im Rezept Zutaten zu finden, die man in einem “orthodoxen” Smoothie nicht finden würde. Mir egal: So schmeckt es bessern, und so sieht es auch noch besser aus. Das gilt für allem für das Vitamin C, das ich in meinen Smoothie geben. Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das heißt: Es verhindert, dass der Smoothie “anläuft” und seine schöne Grünkohl-grüne Farbe  verliert. Ich nehme mir den Smoothie nämlich gerne als Wegzehrung mit ins Büro. Und da muß er schon ein paar Stunden durchhalten, bis ich ihn komplett vertilgt habe. Deshalb also das Vitamin C. Wer es orthodoxer mag, nimmt stattdessen Zitronensaft, was allerdings den Geschmack beeinflußt.

Und noch ein Wort zu den Zutaten: Man kann da natürlich variieren. Also z. B. die Salatgurke weglassen, die Äpfel durch Bananen ersetzen oder die Kiwi durch Mango. Wichtig sind eigentlich nur drei Dinge:

  1. Der Grünkohl ist der springende Punkt an der Sache. Grünkohl enthält sehr viele gesunde Inhaltsstoffe, und er ist auch (und gerade) im Winter ganz frisch und in Spitzenqualität verfügbar. Aber natürlich könnte man stattdessen auch Wirsing oder Feldsalat nehmen oder anläßlich eines entspannenden Winterspaziergangs ein paar Himbeerblätter abzupfen und in den Smoothie tun. Wenn es denn unbedingt sein muß.
  2. Das Olivenöl (man kann natürlich auch ein anderes kaltgepreßtes Öl nehmen) ist wichtig. Denn es verbessert die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und anderer fettlöslicher Inhaltsstoffe im Grünkohl und den anderen Zutaten. Deshalb bitte nicht weglassen.
  3. Damit der Smoothie wirklich “smooth” wird, also schön glatt, sind die Eiswürfel wichtig. Die geben (im Idealfall) die richtige Menge Flüssigkeit ab, damit das Endergebnis keine feste Pampe wird, sondern eine trinkbare Flüssigkeit. Ansonsten nimmt man einfach noch ein paar Eiswürfel dazu. Eiswürfel übrigens deshalb, weil wir unseren Smoothie idealerweise in einem Hochleistungsmixer zubereiten. So ein Gerät ist auf jeden Fall eine lohnende Investition, wenn man häufiger Smoothies zubereiten möchte. Denn die billigen, groß als “Smoothie-Maker” angepriesenen Schrotthaufen machen vieles, aber keine guten Smoothies. Dazu haben sie einfach nicht genug Kraft und Drehzahl. Ein guter Hochleistungsmixer hat beides. Allerdings mit der Folge, dass der Smoothie durch die hohe Drehzal (das erzeugt Reibung) ganz schön warm werden kann. Das geht so weit, dass man in guten Mixern eine Suppe kochen kann – alleine durch die Reibung.

So, das wären so die wichtigsten Hintergründe für den Grünkohl-Smoothie. Jetzt aber schreiten wir zur Tat:

Die Zutaten für meinen winterlichen Grünkohl-Smoothie

  • 1 Messespitze Vitamin C
  • 1 cm Ingwer
  • 2 Spritzer Olivenöl
  • 1 Blatt Grünkohl
  • 2 Äpfel
  • 1 Kiwi
  • 1/3 Salatgurke
  • 2 Handvoll Eiswürfel

Die Zubereitung für meinen winterlichen Grünkohl-Smoothie

Alle Zutaten grob kleinschneiden, den Ingwer und die Kiwi schälen. Die Äpfel komplett verwenden, also mit Schale und Kernhaus. Auch die Gurke nicht schälen. Alles in den (Hochleistungs-)Mixer geben und auf höchster Stufe gut durchmixen, bis der Smoothie völlig glatt ist.

 

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