Jackfruit habe ich erst vor kurzem als geniale neue Kochzutat verwendet. Ich möchte mich gerne gesünder ernähren, weniger Fleisch essen (aber wenn, dann richtig gutes), aber nicht auf Genuß verzichten. Unreife Jackfruits sind da eine schöne Sache. Sie passen zwar nicht zu allem und jedem, aber sind ja beispielsweise in der indischen und thailändischen Küche eine ganz traditionelle Zutat. Deshalb gibt es dort auch viele Rezepte dafür.
Ich möchte aber auch nicht immer fernöstlich kochen, zumal diese Gerichte oft scharf und damit für meine Kinder nicht geeignet sind. Dieses Rezept für Jackfruit Chili ist zwar auch erstmal scharf, man kann die Schärfe aber sehr gut dosieren und es schmeckt auch mit weniger Chilis noch echt gut.
Die Zutaten für veganes Jackfruit Chili
- 2-3 große rote Zwiebeln (weisse gehen auch)
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Dosen Jackfruit (je 400 g)
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL geräucherte Paprikspulver
- 1/2 TL geräuchertes Chipotlepulver
- 1 Chile de Arbol, gehackt, ohne Samen
- 1 TL Koriandersaat gemahlen
- 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL Oregano (möglichst mexikanischer)
- 2 Dosen Tomaten (je 400g)
- Wasser
- 1 Dose Mais (400 ml)
- 1 rote Paprika, in Stücken
- ca 600 g gegarte Kidneybohnen, weisse Bohnen o. ä.
- 2-3 Frühlingszwiebeln, in Ringen
Die Zubereitung für veganes Jackfruit Chili
Die Zwiebel würfeln, die Knoblauchzehen hacken. Die Jackfruit aus der Dose nehmen und ggf. in etwas kleinere Stücke schneiden, so ca. 1-2 cm im Durchmesser. Die Zwiebel in Öl glasig braten (ca. 10 Minuten), Knoblauch zugeben und 1 Minute mitgaren. Jetzt die Jackfruit zugeben, etwas mitbraten. Dann die Gewürze zugeben, kurz mit anschwitzen. Die Tomaten in der Dose mit einem Messer grob hacken, dann zugeben. Abschmecken und ca. 1/4 Stunde köcheln lassen. Ggf. etwas Wasser nachgießen. Jetzt die rote Paprika, den Mais und die Kidneybohnen zugeben, nochmal ca. 20 Minuten bis 1/2 Stunde köcheln. Die Paprika soll am Ende schön weich sein. Nochmal abschmecken, mit Frühlingszwiebel garnieren. Dazu gibts Reis oder Maistortillas, eine Guacamole und vielleicht eine mexikanische Sour Cream-Sauce.
