Vitamin C? Klar, kennen wir! Aus der Apotheke oder vom Arzt, der uns diesen Wirkstoff empfiehlt, wenn wir eine Grippe haben oder eine Entzündung nicht verschwinden will. Aber auch in der Küche kann man Vitamin C (oder Ascorbinsäure) sehr gut verwenden. Es gibt Vitamin C für sehr wenig Geld als Pulver in der Apotheke, also ist die Beschaffung kein Problem.
Aber was kann man mit Vitamin C eigentlich machen? Vitamin C wirkt antioxidativ – deswegen ist es auch so wichtig für unsere Gesundheit. Das bedeutet in der Praxis: Lebensmittel, die üblicherweise bei Luftkontakt anlaufen, die tun das eben nicht, wenn man sie mit Vitamin C behandelt. Also beispielsweise: Avocado, Kartoffeln, Schwarzwurzeln, Äpfel und Birnen…
Ich mache zum Beispiel sehr gerne und immer wieder einen ganz einfachen Avocado-Salat, der im Prinzip nur aus einer mit einer Gabel zermatschten Avocado und einer feingehackten Schalotte (nebst Salz und Pfeffer und optional etwas gehacktem Koriander) besteht. Das ist auch ein echt feiner Brotaufstrich oder ein Dip für Mais-Chips. Diesen Salat verfeinere ich neuerdings mit einer Messerspitze Vitamin C. Und schon bleibt er – sogar über nacht! – schön saftig grün wie eine frische, gerade eben angeschnittene Avocado. Den gleichen Effekt kann man auch mit allen anderen der genannten Lebensmittel erzielen. Das Vitamin C kann man entweder direkt als Pulver verwenden oder es in Wasser auflösen.
Eine wichtige Frage ist natürlich die Dosierung von Vitamin C – und hier vor allem auch die Frage nach einer möglichen Überdosierung. Zunächst mal: Eine echte Überdosis mit Vitamin C ist nur schwer zu erreichen. Dafür müßte man das Vitamin C schon Teelöffelweise zu sich nehmen (ein Teelöffel Vitamin C entspricht etwa 5 Gramm). Nach dem, was ich an Quellen so sichten konnte, sind bis ca. 1 Gramm Vitamin C keine negativen Folgen zu erwarten. Wohlgemerkt: In meinem obigen Avocado-Rezept ist weniger als 1 Gramm, und ich esse das Gericht ja nicht alleine… Ab ca. 5 Gramm Einzeldosis würde man vermutlich Durchfall bekommen (und hätte grünen Urin), und dann wäre die Sache aber auch schon wieder gut. Aber natürlich sollte man lieber vorsichtig sein und die Dosis möglichst niedrig halten. Andererseits kocht man ja auch nicht täglich mit Massen von Vitamin C.