Minestrone als Familienessen

Das Familienessen: Eine Minestrone für den Herbst und Winter

Dieses Rezept für Minestrone als Familienessen hat mich schon oft gerettet: Es ist wahnsinnig flexibel, es schmeckt (meistens) sämtlichen Familienmitgliedern, es ist schnell und einfach gemacht – und außerdem ist es eine super Resteverwertung. So begleitet mich dieses Rezept für Minestrone als Familienessen meistens durch das ganze Jahr. Die Suppe kommt immer wieder mit den frischen Zutaten der Saison auf den Tisch. Und weil es so schön einfach ist, mache ich gleich die doppelte Menge und friere den Rest ein oder serviere ihn einen oder zwei Tage später.

Minestrone als FamilienessenDer Einkauf für die Minestrone beschränkt sich meistens auf ein absolutes Minimum. Erbsen habe ich tiefgekühlt sowieso immer im Haus, Kartoffeln und Zwiebeln ebenfalls. Damit hat man dann meistens schon einen Grundstock. Auch eine Karotte, ein Stück Lauch oder Sellerie (oder Fenchel, oder oder oder) findet sich auch meistens noch im Kühlschrank. Und auch die Hühnerbrühe (es geht natürlich auch Rinderbrühe), die eine tatsächlich unverzichtbare Zutat ist, produziere ich meistens in größerer Menge und habe sie dann entweder im Weckglas oder im Tiefkühler vorrätig. So gesehen macht die Minestrone beim Einkaufen wirklich praktisch keinen Aufwand.

Wichtig für das Verständnis dieses Rezeptes: Wir reden hier mal wieder nicht über ein richtig exaktes Rezept. Wir reden über ein Konzept, und das heißt “Minestrone”. Dieses Konzept teilt sich in zwei Teile, nämlich einen, der unbedingt (ziemlich) genau so sein muß. Und in einen zweiten, der sehr flexibel ist. Der erste Teil, das ist die Kombination aus Hühnerbrühe, Zwiebel und Kohlenhydraten, also Nudeln, Kartoffeln, Reis, weißen Bohnen oder allem zusammen. Das ist quasi die Basis des großen Suppenglücks.

Der zweite Teil ist völlig flexibel. Also: Ob eine Tomate in der Suppe ist (was ich persönlich sehr gerne mag) oder nicht, ob eine Karotte drin ist oder eine Pastinake (oder keines von beidem), ob man am Ende Parmesan drüberstreut oder Emmentaler (oder gar nichts): Das ist jedem Koch und jeder Köchin selbst überlassen – es wird immer gut schmecken, wenn man richtig gewürzt hat. In dem Sinne also: Feuer frei!

Die Zutaten für Minestrone als Familienessen

Aus dem Fundus

  • 1 L Hühnerbrühe
  • 2-3 mittelgroße Kartoffeln
  • ca. 50 g Suppennudeln
  • 1-2 Zwiebeln
  • 1 große Karotte (oder Pastinake)
  • 100 g Erbsen, TK
  • 2-3 Blätter Wirsing oder Weißkohl

Einkaufen

  • 1 Tomate
  • 1/2 Fenchelknolle (oder Sellerie)
  • 1/2 Stange Lauch oder 1 Zucchini
  • Parmesan (am Stück)

Die Zubereitung für Minestrone als Familienessen

Minestrone als FamilienessenAlle Zutaten klein schneiden, d.h. würfeln. Wer dafür zu faul ist, lässt es die Küchenmaschine machen… 😉 Den Wirsing oder Weißkohl in feine Streifen schneiden. Die Suppennudeln separat in einem kleinen Topf in Salzwasser nach Packungsanweisung gar kochen. Wer dafür zu faul ist, läßt die Nudeln einfach weg. Alle anderen Zutaten mit Ausnahme von Kartoffeln, Erbsen und Zucchini in einen großen Topf geben, die Hühnerbrühe auffüllen, vorsichtig salzen und Pfeffern und zum Kochen bringen. Ca. 10 Minuten sanft köcheln lassen, dann Kartoffeln, Erbsen und Zucchini zugeben und weitere 10-15 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Nun die Nudeln zugeben, alles abschmecken. Die Suppe auf Teller verteilen, den Parmesan darüberhobeln.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.