Meine beste Mayonnaise ohne Ei

Ich muß ganz ehrlich zugeben: Ich bin ein riesen Fan von Mayonnaise – genauer gesagt: Von selbst gemachter Mayonnaise. Ich finde, die vielen Horrorgeschichten darüber, wie schwierig Mayo herzustellen sei, entbehren jeder Grundlage, sofern man eine Küchenmaschine oder einen Mixer besitzt. Oder einen Zauberstab. Mit jedem dieser Geräte kann man innerhalb von Sekunden eine wirklich leckere Mayonnaise nach dem klassichen Rezept aus Eigelb, Senf, Essig und Öl selbst herstellen.

Allerdings möchte ich manchmal auf das Eigelb verzichten und meine Mayonnaise ohne Ei zubereiten. Entweder, weil gerade Sommer und es draußen warm ist, oder weil Kinder oder Schwangere am Tisch sitzen – und manchmal einfach nur deshalb, weil ich eine größere Menge brauche und nicht weiß, was ich mit dem vielen Eiweiß machen soll, das dann übrig bleibt.

Für mein Mayonnaise Problem habe ich jetzt eine super Lösung gefunden: Man nimmt einfach Milch (H-Milch funktioniert super) statt Eigelb für eine Mayonnaise ohne Ei. Denn in Milch ist genauso wie in Eigelb Lecithin enthalten – und das ist der für die Mayonnaise entscheidende Stoff, denn das Lecithin sorgt dafür, dass sich Fett und Wasser verbinden und eine schöne gebundene Creme entstehen kann. Ansonsten bleibt alles gleich – auch die Zubereitung in der Küchenmaschine oder im Mixer gelingt ebenso schnell und mühelos wie beim klassischen Rezept.

Zutaten für Mayonnaise ohne ei (ca. 1/3 L.)

  • 100 ml Milch

  • 2 TL mittelscharfer Senf

  • 1 -2 TL Honig oder Agavendicksaft

  • Salz, Pfeffer

  • 2 TL weißer Balsamico-Essig

  • 1 kleine Prise Currypulver

  • nach Geschmack etwas Chilipulver

  • 140 ml Pflanzenöl

Zubereitung für Mayonnaise ohne ei

  • Alle Zutaten außer den Essig und das Öl in die Küchenmaschine oder einen 1 L-Messbecher füllen (letzteres, falls man mit dem Zauberstab arbeiten möchte
  • Küchenmaschine oder Stabmixer einschalten, das Öl zunächst sehr langsam, dann in dünnem Strahl bei laufender Maschine zugeben
  • Zum Schluß den Essig einmixen, abschmecken.

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