Naan Brot indisch

Naan Brot indisch – einfach und schnell

Indisches Essen verbindet man mit Reise als Beilage – dabei ist das Naan Brot eine oft viel bessere Alternative. Man kann damit wunderbar die leckere Sauce vieler Curries auftunken, es ist mal was anderes – und außerdem braucht man vor diesem Rezept für Naan Brot indisch wirklich keine Angst zu haben, denn es ist ganz einfach und wirklich lecker.

Das einzige, was man investieren muss, ist ein bisschen Zeit. In dieser Zeit ist man aber nicht wahnsinnig beschäftigt, denn die meiste Arbeit macht sowieso die Küchenmaschine. Aber das Brot hat einen Hefeteig, und der braucht einfach ein bisschen Zeit, um schön fluffig zu werden. Deshalb bereite ich den Teig für das Naan Brot indisch meistens schon am Vorabend zu. Dann hat er über Nacht genügend Zeit, um so richtig schön aufzugehen – und ich habe keinen Stress.

Das eigentliche “backen” funktioniert beim Naan Brot indisch nicht im Ofen, wie man vielleicht denken könnte. Der Hintergrund dafür ist unter anderem, dass es in vielen indischen Haushalten gar keinen Ofen gibt. Und der so genannte “Tandoor”, in dem die Brote oft zubereitet werden, funktioniert ganz anders als ein deutscher Ofen.

Es handelt sich dabei im Prinzip um einen riesigen Tontopf, an dessen Boden sich eine Hitzequelle (z. B. glühende Kohlen) befindet. Das Brot wird dann einfach von innen an die Wand des Tontopfes “geklatscht”. Und diesen Effekt kann man mit einer heißen Pfanne viel besser “nachmachen” als mit einem “richtigen” Backofen. Aber natürlich kann man das Naan Brot indisch genauso gut im Backofen zubereiten. Man muß ihn dann nur auf volle Pulle vorheizen und einen Pizzastein hineinlegen, auf dem man dann die einzelnen Brote backt. Da finde ich die Pfanne die wesentlich einfachere Methode.

Das Naan Brot indisch passt besonders gut zu allen indischen Rezepten, die etwas mit einer Sauce zu tun haben, zum Beispiel Auberginen-Curry indisch vegan oder Indische Linsen mit Blumenkohl und Harissa

Zutaten

  • 1 Packung Trockenhefe (7 g)

  • 2 TL Zucker

  • 300 g Mehl (deutsches 405 oder italienisches "00")

  • 1/2 TL Backpulver

  • ca. 2 EL Butterschmalz oder Ghee (alternativ Butter), geschmolzen, aber nicht heiß.

  • 150 ml Naturjoghurt

  • 1 El Schwarzkümmelsaat oder schwarzer Sesam

Zubereitung

  • 125 ml warmes Wasser in eine Schüssel geben. Die Hefe und 1 TL Zucker zugeben, verrühren, ca. 10-15 Minuten stehen lassen.
  • In einer zweiten Schüssel Mehl, restlichen Zucker, 1/2 TL Salz und Backpulver vermischen (am besten in der Küchenmaschine).
  • Geschmolzene Butter, Joghurt und Schwarzkümmelsaat mit der Hefe-Mischung vermischen. Alles gut miteinander verkneten (Küchenmaschine), ca. 10 Minuten lang.
  • Den Teig zu einer Kugel formen, in einer gut ausgemehlten Schüssel abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Diesen Vorgang kann man auch über Nacht in den Kühlschrank verlegen. Durch die tiefere Temperatur geht der Teig dort wesentlich langsamer. Auf jeden Fall dann mindestens 1/2 Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen.
  • Den Teig in 6 Portionen teilen, diese abgedeckt beiseite legen. Eine Pfanne auf dem Herd sehr heiß werden lassen. Eine Teigportion mit dem Nudelholz auf ca. 20 cm Länge und ca. 12 cm Breite ausrollen (die Form ist aber eigentlich egal) und in der trockenen Pfanne auf einer Seite ca. 3 Minuten backen, dann umdrehen und nochmal ca. 3-4 Minuten backen. Der Teig soll sich dabei "aufpusten" und an einigen Stellen dunkelbraun bis schwarz werden. Den Vortang mit den restlichen Teigstücken wiederholen. Die bereits fertigen Broten auf einen Teller in den warmen Ofen geben und mit etwas Butterschmalz bestreichen, damit sie nicht zusasmmenkleben und NOCH leckerer werden. 😉

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