Gestern abend habe ich im Kochclub eine etwas “aufgebretzelte” Version des neulich hier vorgestellten Oktopus-Salats gemacht. Dafür hatte ich schöne kleine TK-Oktopusse (insgesamt gut 500 gr.) von Di Dio in Nürnberg, die ich wie in meinem früheren Posting beschrieben vorgekocht habe. Außerdem sind im Salat:
- 1 Paprika, rot, mit dem Sparschäler geschält und entkernt, in kleinen Würfeln
- 3 extrem gute Bio-Tomaten, klein gewürfelt
- 2 kleine Bio-Bauerngurken, entkernt und fein gewürfelt
- 1 frische Zwiebel (die haben jetzt Saision!), gehackt
- 2 Zehen frischer Knoblauch
- ca. 1/2 kleine grüne Chili-Schote, entkernt und gehackt
- ca. 2 EL Minze, gehackt
- ca. 2 EL Kapern – die kleinsten, die ich finden konnte
- ca. 3 EL Staudensellerie, großzügig geschält (wichtig!) und gehackt
- Ein ganz kleines bißchen Fenchelgrün
- Olivenöl
- Limettensaft
- Salz, Pfeffer
Damit das Ganze auch nach was ausschaut, habe ich es in ausgehöhlte Tomaten gefüllt. Das ist OK, wenn man die Tomaten nicht mitißt (aber dann schmeißt man Essen weg). Wenn man sie ißt, ist es zu viel Tomate, das war also eine doofe Idee.
Die restliche Deko kam dagegen gut an: Kapernblätter (die runden Dinger auf dem Tellerrand) könnte man auch weglassen. Die grünen langen Dinger sind Queller, ein salzig-frisches Gewächs, das an Meeresküsten vorkommt. Das paßt sehr gut zum Salat. Die grünen Kleckse bestehen aus Basilikumöl. Dafür habe ich 1 Bund Basilikum mit ca. 150 ml Olivenöl im Mixer sehr gründlich geshreddert, die Mischung dann ein paar Stunden stehen lassen und durch ein sehr feines Sieb abgeseiht. Dann kriegt man eine grüne schmackhafte Flüssigkeit (ein Hauch Salz darf auch noch dran). Die kleinen Würfelchen sind faßgereifter Feta (da muß man sehr aufpassen, dass man gute Ware kriegt – die hat dann allerdings wenig bis nichts mit dem zu tun, was der typische Grieche an der Ecke so kredenzt).
[…] Oktopus-Salat (Thomas G.) […]