Saibling aus der Folie

20130930-140827.jpgAb und zu landet in meiner Küche ein richtig topfrischer Saibling, der wenige Stunden zuvor noch vergnügt durchs Wasser geplantscht ist. Für ein solches Premium-Tier ist diese Zubereitung genau richtig, denn sie bringt das Beste im Fisch, seinen unvergleichlich zarten Geschmack, so richtig gut zur Geltung.

Wir brauchen für 2 Personen:

  • 1 absolut fangfrischen Saibling (der hat glänzende, keine trüben Augen, tiefrote Kiemen und eine glänzende Haut), küchenfertig ausgenommen.
  • 1 Bio-Zitrone
  • Ein Schluck (ca. 50 ml) Wasser oder trockenen Weißwein
  • Frische Kräuter (da kann man sich gut selbst verwirklichen, in meinem Falle waren es ein paar Zweige Thymian, ein wenig Petersilie, SEHR wenig Salbei und 3 frische Lorbeerblätter – getrocknete Lorbeerblätter gehen NICHT!)
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl, Alufolie, Bratenthermometer

Zubereitung:
Den Fisch waschen und trocken tupfen (innen und außen). Die Alufolie auf ein Backblech legen, die Ränder etwas hochbiegen, etwas Olivenöl hineinträufeln. Die Zitrone in dünne Scheiben schneiden, in einer Reihe in die Alufolie legen. Den Fisch innen und außen salzen und pfeffern, dann den Bauch mit den Kräutern und 2-3 Zitronenscheiben füllen. Den Wein oder das Wasser angießen, den Fühler eines Bratenthermometers an der dicksten Stelle (also hinter dem Kopf) in den Fisch stecken und das Folienpaket möglichst dicht verschließen.

Den Ofen auf 120 Grad vorheizen (NACHMESSEN! Die Temperatur ist SEHR wichtig!), dann den Fisch reintun. garen, bis das Bratenthermometer 30 Grad Kerntemperatur zeigt (ca. 20-30 Min), dann den Ofen auf 80 Grad herunterschalten (und ein, zwei Minuten die Tür aufmachen). Weitergaren bis der Fisch 58 Grad Kerntemperatur hat (dann ist er genau “durch”) oder je nach Geschmack auch weniger (für mich sind 50 Grad sehr gut, aber da ist das Fleisch noch etwas glasig…). Fisch aus der Folie nehmen, auf vorgewärmter Platte servieren, mit der Soße und Salzkartoffeln servieren.

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