Schweino Tonnato

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Es muß ja nicht immer Kalbfleisch sein. “Vitello Tonnato” ist das sehr bekannte Vorbild für dieses Rezept. Aber erstens kenne ich viele Leute, die ein Problem mit Kalbfleisch haben (“Ich esse keine Babies!!!” – Klammer auf: Viele wissen immer noch nicht, dass Hähnchen aus Massentierhaltung auch eigentlich Babies sind. Und außerdem ist gutes Kalbfleisch sehr teuer. Ich finde, “Vitello Tonnato” funktioniert genauso gut auch ohne Kalb.

Im vorliegenden Fall hatte ich noch etwas kalten Schweinebraten übrig, den ich vor einer Weile auf dem Grill auf eine Kerntemperatur von ca. 65 Grad gegart hatte. Dadurch ist das Fleisch nicht trocken, sondern bleibt auch im abgekühlten Zustand schön saftig. Genau so soll es sein.
Für das Vitello Tonnato, das man im übrigen wunderbar vorbereiten kann, schneidet man einfach das Fleisch dünn, aber nicht zu dünn auf und arrangiert es auf einer schönen Platte. Dann braucht man noch die Sauce, die man locker im Voraus herstellen kann. Sie besteht aus:

1 kleine Dose Thunfisch in Öl
2 Hartgekochte Eigelb
3 Sardellenfilets
2 Esslöffel Kapern
Olivenöl
Zitronen
Etwas Fleischbrühe

Das Ganze ist wirklich kinderleicht: Alle Zutaten kommen einfach in die Küchenmaschine oder den Mixer und werden dort püriert. Achtung: Das Ergebnis ist zunächst flüssiger als später, wenn man es ein paar Stunden lang kaltgestellt hat. Ich würde die Sauce dennoch nicht zu flüssig machen, denn mehr Brühe (oder Wasser) kann man am Schluß immer noch dazugeben, aber herausnehmen kann man nichts mehr (falls die Sauce doch zu flüssig ist, mit etwas Semmelbröseln oder Mayo korrigieren…

Am Ende mit ein paar Kapern und/oder etwas gehackter Petersilie garnieren. Lecker als Vorspeise oder für die Party.

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