Mal wieder ein Rezept, bei dem zweierlei zum Ausdruck kommt. Erstens: Meine Liebe zur indischen Küche. Zweitens: Wie einfach und schnell es gehen kann, ein leckeres vegetarisches Essen zu zaubern. Ob schnelles Mittagessen in der Homeoffice-Kantine oder eine spektakuläre Vorspeise für Gäste: Beide Anwendungsfälle sind mit diesem Rezept machbar.
Wie immer gilt dabei: Sollte die eine oder andere Zutat nicht verfügbar sein, dann kann man sie einfach weglassen. Das Ergebnis wird dann natürlich nicht ganz das gleiche sein, aber definitiv trotzdem lecker.
Die Zutaten für Warmer Kichererbsen-Salat indisch – das Rezept (3 Portionen)
- 2 rote Zwiebeln (weiße gehen notfalls auch), halbiert und längs (von der Wurzel zum Trieb) in Scheiben geschnitten
- 1 große oder 2 kleine Dosen Kichererbsen (oder 250 g getrocknete Kichererbsen eingeweicht und gegart)
- 2-4 EL Sonnenblumenkerne
- 3 EL Tamarinden-Sauce (Asienladen)
- 5 EL Koriander-Chutney (s.u. – Zutaten: 1 Bund Koriander, 1/2 -Bund Minze, 2-3 EL Wasser, 1-2 grüne Chillies, Saft von 1 Limette, 1 TL Salz, 1/2 TL Zucker)
- Pflanzenöl
- Salz
- 150 ml Joghurt
- 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- Ein paar Minzeblätter
Die Zubereitung für warmer Kichererbsen-Salat
Zuerst den Ofen auf 180° vorheizen (Umluft, oder 200° normal). Dann machen wir das Korander-Chutney. Dafür alle Zutaten in den Mixer oder die Küchenmaschine geben und pürieren. Das ergibt viel mehr Chutney, als wir hier brauchen. Der Rest hält sich ein paar Tage im Kühlschrank. Ein Grund mehr, um öfter indisch zu kochen.
Dann machen wir das Joghurt-Dressing. Dafür den Joghurt mit dem Kreuzkümmel und dem Salz verrühren. Mit der Minze garnieren.
Jetzt die Zwiebeln auf einem Backblech mit dem Öl vermischen. Am besten knetet man die Mischung mit den Fingern richtig durch. Dann die Kichererbsen und die beiden Saucen zugeben. Alles mit einem Kartoffelstampfer leicht stampfen und mit Salz würzen, Sonnenblumenkerne untermischen.
Alles ca. 1/2 Stunde backen, bis die Kichererbsen und die Zwiebeln gut Farbe angenommen haben. Auf eine Servierplatte stürzen, mit dem Joghurt beträufeln. Man kann das Ganze auch kalt essen.