einfache Sauce Hollandaise für Spargel

Einfache Sauce Hollandaise für Spargel

Ich werde es ja nicht müde, an dieser Stelle zu betonen, wie gerne ich Spargel mag. Auch bei Spargel gilt das gleiche wie bei vielen anderen “Klassikern”: Die wirklich klassischen Kombinationen sind durch kaum etwas auf der Welt wirklich zu überbieten. Im Falle des weißen Spargels bedeutet das – leider: Am allerallerbesten schmeckt der Spargel mit einer Sauce Hollandaise.

Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass eine Hollandaise mit ihrem hohen Buttergehalt natürlich alles andere als gesund ist (aber sooooooooo lecker!): Das klassische Rezept für Sauce Hollandaise ist etwas aufwändig, denn man muß zuerst verschiedene Kräuter und etwas Schalotte in einem Essig-Sud einkochen, das Ergebnis dann abseihen. und die entstehende Reduktion ist dann wiederum die Basis für die Hollandaise. Kann man machen, schmeckt auch sehr gut, bedeutet aber an einem Dienstag Nachmittag, wenn die hungrigen Kinder schon am Tisch sitzen, ziemlich viel Stress.

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Ich habe sehr lange nach einer “Abkürzung” für dieses aufwändige Verfahren gesucht. Denn schließlich ist auch die restliche Hollandaise-Zubereitung dank der Notwendigkeit, die Eigelbe im Wasserbad aufzuschlagen, ein ganz klein wenig aufwändig. Einfacher geht es nur, wenn man eine Thermo-Küchenmaschine hat, die dann die ganze Sache tatsächlich enorm vereinfacht. Nun also wurde ich endlich fündig und ich habe eine Methode entdeckt, wie man die Hollandaise viel einfacher und schneller herstsellen kann. Das Ergebnis ist praktisch genau so lecker.

Die Zutaten für einfache Sauce Hollandaise (4 Portionen)

  • 2 Eigelb
  • 250 g Butter, geschmolzen
  • 4 EL Weißwein oder 2 EL milder Weißweinessig
  • Salz, weißer Pfeffer
  • ggf. weitere Würzzutaten, z. B. Estragon (dann heißt die Hollandaise offiziell “Sauce Bearnaise”) oder Dill

Die Zubereitung für einfache Sauce Hollandaise für Spargel

Die Butter einmal aufkochen, den Schaum abschöpfen (diesen Schritt kann man notfalls weglassen). Die Eigelbe mit dem Weißwein (oder Essig) in eine Metallschüssel geben. Über einem heißen Wasserbad die Mischung schaumig schlagen (mit dem Schneebesen geht´s am besten). So, und jetzt kommt der schwierige Teil: Wenn die Eigelbmasse schön schaumig ist, geben wir die Butter zu. Und zwar LANGSAM und VORSICHTIG. Wir erzeugen hier ja schließlich eine Emulsion aus Wasser (Wein, Essig) und Fett (Butter). Und dabei muss man vorsichtig sein. Also am Anfang die Butter wirklich nur tropfenweise zugeben, immer schön schlagen dabei, und allmählich kann man etwas mutiger werden. Und, übrigens: Sollte die Sauce dabei “zerfallen”: Das ist kein Beinbruch. Einfach in ein Gefäß abgießen, ein neues Eigelb in die Stahlschüssel geben – und mithilfe der “zerfallenen” Sauce von vorne anfangen, also die “zerfallene” Sauce ganz, ganz langsam zum Eigelb geben. Am Ende klappt es ziemlich sicher. Und noch ein letzter Tipp: Eine Hollandaise kann man ziemlich gut warm halten. Man kann sie sogar in den Kühlschrank tun und ein paar Tage aufbewahren.

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