Zum Eckerla Gräfenberg

Zum Eckerle Gräfenberg: Eine Kneipen-Kuriosität

Gaststätten, in denen man ein halbwegs ordentliches Schnitzel oder einen zünftigen Schweinebraten bekommt, gibt es in der fränkischen Schweiz an jeder Ecke. Aber eine Gaststätte wie diese – die ist wahrlich außergewöhnlich.

Zum Eckerle GräfenbergDas “Eckerle” in Gräfenberg macht seinem Namen alle Ehre: Klein, versteckt, eng. Die sechs Tisch teilen sich einen Gastraum, der normalerweise für vier reichen würde. Aber mehr Platz ist eben nun mal nicht, und so stehen die Tische eben etwas enger. Umso gemütlicher geht es zu, wenn der Laden voll ist.

Das ist am Wochenende praktisch immer der Fall, vor allem sonntags, wenn neben dem Schnitzel, den beiden Salaten und den wechselnden Tagesgerichten (etwa Schaschlik) noch Schweinebraten und Schäufele auf der kleinen Speisekarte stehen. Aber auch freitags und samstags sollte man vor einem Besuch im Eckerle Gräfenberg unbedingt reservieren.

Die Wirtsfamilie betreibt das Gasthaus quasi als “Hobby” nebenher. Deshalb ist auch nur freitags, samstags und sonntags geöffnet.

Das Speisenprogramm im Eckerle Gräfenberg ist natürlich absolut klassisch – die Zubereitung auch. Wir probierten ein Schnitzel mit Salat, das absolut nichts zu wünschen übrig ließ. Es war gut paniert, frisch geklopft (was man im Gastraum deutlich hören konnte), kräftig ausgebraten (allerdings auf einer Seite ein bißchen dunkel) und von ordentlichen Pommes begleitet. Der Salat stach positiv aus dem fränkischen Einerlei heraus: Er bestand nicht wie sonst oft üblich aus Konverven, sondern aus frischen Salaten und Gemüsen, zu denen es eine sehr gute selbstgemachte Sauce auf Sauerrahm- bzw. Joghurtbasis gab.

Aber wegen des Essens alleine müsste man nicht unbedingt ins Eckerle Gräfenberg kommen. Am Ende macht´s die Mischung aus gutem Essen, leckerem Bier, günstigen Preisen, heimeliger Atmosphäre und netten Wirtsleuten. Wie sagt man so schön: Jederzeit gerne wieder!

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