Restaurant Orphee Regensburg

Restaurant Orphée Regensburg: Ein Bistro an der Donau

Das Restaurant Orphée Regensburg kenne ich schon seit rund 30 Jahren. Ich habe es bei einer Exkursion während meines Studiums durch Zufall entdeckt. Seitdem kenne und liebe ich es. Und außerdem: Im Restaurant Orphee Regensburg hat sich in den letzten 30 Jahren nichts verändert. Nullkommanichts.

Restaurant Orphée RegensburgObwohl, eine Sache gibt es schon: Seit dem aus meiner Sicht sehr segensreichen Rauchverbot in bayerischen Gaststätten kann man seinen Aufenthalt im Restaurant Orphée Regensburg auch als Nichtraucher so richtig genießen. Aber sonst: Alles wie immer.

Das Restaurant Orphee Regensburg, das schon seit einer gefühlten Ewigkeit an immer dem gleichen Ort residiert (tatsächlich seit Oktober 1977), verfolgt ein ganz klares Konzept: Es ist ein quasi von der Seine an die Donau transplantiertes, klassisches Bistro. Entsprechend leger geht es hier zu, entsprechend uferlos sind die Öffnungszeiten (es gibt keinen Ruhetag!) und das Lokal wandelt sich jeden Tag vom Frühstückscafé zum Restaurant zum Nachnittagscafé zum Restaurant zur Bar zur Konzerthalle. Und wieder zurück. Das Orphee ist ständig voll, mal mehr, mal weniger (vor allem zur Frühstückszeit). Man kann dort ebenso gut einen der leckeren selbstgemachten Kuchen genießen wie einfach nur einen Café au Lait (im Winter) oder einen Pastis (im Sommer).

Die Küche ist ebenso klassisch wie das gesamte Lokal. Es gibt Bistro-Standards wie etwa Pfeffersteak, Coq au Vin, Bouillabaisse oder Salade Nicoise, es gibt diverse süße und herzhafte Crepes (ok, die herzhaften heißen eigentlich “Galettes”, aber gut…). Das alles nicht zum Schnäppchenpreis (ein Entrecote mit Pommes kostet 23.80), aber dafür ordnungsgemäß zubereitet und gut abgeschmeckt.

Ein wichtiger Teil des Flairs im Restaurant Orphee Regensburg ist natürlich das bunt gemsichte Publikum, aber auch die zum Großteil aus dem studentischen Millieu stammenden Bedienungen, die genau deshalb ihr Handwerk nicht alle perfekt beherrschen. Aber was soll´s: Das Orphee ist das Orphee – und ich hoffe, es bleibt noch lange ganz genau so, wie es ist.

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