Die mobile Kochkunst in Nürnberg ist eine Institution unter Foodies. Besitzerin Gabriele Hussenether ist in der Szene bekannt für ihre tollen Kochkurse und das phantasievolle Catering, das dem Unternehmen auch den Namen gab.
Die mobile Kochkunst ist aber auch ein toller Tipp für Leute, die nicht unbedingt selber kochen, aber dafür einfach mal superlecker essen wollen zum günstigen Preis. Das kann man in den Räumen der mobilen Kochkunst am Nürnberger Weinmarkt (gegenüber des Restaurants “Essigbrätlein”) machen. Und zwar immer samstags ab 11 Uhr (und wer einen ordentlichen Platz haben will, sollte auch rechtzeitig hin.
Auf das wöchentlich wiederkehrende “Spontan-Restaurant” weist allerdings von außen nichts hin. Man muß erst durch das große Portal rein ins Gebäude und in den ersten Stock. Dort befindet sich eine knallrote Tür, an der man klingeln muß. Ist man dann estmal drin, sieht man zunächst ein großes Regal mit allerlei Gewürzen, Wein, Olivenöl und anderen edlen Zutaten, die man erwerben kann (zu fairen Preisen übrigens). Rechter Hand befindet sich die große Küche, die auch für die Kochkurse von Gabriele Hussenether genutzt wird. Dort an der Wand hängt die Speisekarte, aus der man beliebig auswählen kann. Gleichzeitig kann man bei der Zubereitung der Speisen zuschauen. Wer möchte, läßt sich auch direkt zum Speisen auf dem breiten Fensterbrett nieder und hat so den besten Ausblick. Wer weniger Action möchte, nimmt an einem der drei langen Tische im Nebenraum Platz.
Zu den Gerichten gibt es feine Weine, vorneweg (bei unserem Besuch) einen wirklich tollen Birnen-Prosecco – und hernach gerne einen Espresso. Beim Essen haben wir übrigens auf Vor- und Nachspeisen verzichtet und uns stattdessen auf zwei Hauptgerichte beschränkt: ein wunderbar zarter Saibling auf Spinat und eine perfekt gebratene Bauernentde mit kleinem Kloß und toller Sauce.
