Marrakesch Marokko mediterrane Küche

Sommer-Serie: Mediterrane Küche, Teil 1

Die Experten sind sich mittlerweile ziemlich einig: Mediterrane Küche ist so ziemlich das gesündeste, was man so zu sich nehmen kann. Ins Feld geführt werden dafür regelmässig nicht nur die mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Olivenöl oder das gesunde Lycopin in der Tomatenschale. Kürbiskernen – einem gängigen Snack im Süden – werden positive Wirkungen auf die Prostata nachgesagt, der Rotwein tut angeblich den Gefäßen gut. Vielleicht ist es auch nur das viele Gemüse, der viele Fisch und das relativ wenige Fleisch, das für die erhöhte Lebenserwartung der Mittelmeer-Anrainer sorgt. Man weiß es letztlich dann doch nicht so genau.

Vielleicht muß man das aber auch gar nicht, denn: Mittelmeerküche ist ja außerdem noch ziemlich sehr lecker.Wer möchte, kann das bei einer kleinen kulinarischen Rundreise testen.

Gewürzhändler in MarokkoBeginnen wir zum Beispiel einfach mal in Marokko. Dort wird traditionell das Arganöl hergestellt. Das ist eine tolle Sache für Gaumen und Gesundheit. Es enthält viele Antioxidantien, essenzielle Fettsäuren und vor allem Vitamin E. In der Küche kann man es zum Beispiel fürs Dressing eines grünen Salats verwenden (etwas sparsamer als Olivenöl). Oder Man schiebt ein Blech voller Wurzelgemüse für eine knappe Stunde in den 200° warmen Ofen – am Ende würzt man mit Vanille, Salz, Chili und Arganöl.

Und schon geht es weiter nach Spanien. Die Küche dort ist lecker und vielfältig. Je nachdem, in welcher Region man unterwegs ist, werden teilweise völlig andere Zutate und Rezepte verwendet. Eine ganz einfache Köstlichkeit aus der Gegend um Barcelona ist “Pan con Tomate”. Dafür braucht man einfach nur gutes, gerne auch schon etwas altbackenes Weißbrot, sehr gutes Olivenöl und eine richtig reife Tomate. Das Brot wird getoastet und danach mit der halbierten Tomate kräftig “eingerieben”.Olivenöl und vielleicht etwas Knoblauch runden diesen wunderbaren Sommer-Snack ab.

In der nächsten Folge: Südfrankreich und Italien

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