Brasato vom Hühnerherz

Brasato vom Hühnerherz

Hühnerherz, das wird jetzt vielleicht manche überraschen, ist eine wirklich tolle Zutat – und dazu äußerst preisgünstig. Andere, kultiviertere Länder als wir (etwa Frankreich, Spanien, Italien) haben das längst kapiert und dem Hühnerherz einen Ehrenplatz in ihrer Landesküche eingeräumt. Wir Deutschen haben allerdings deutlichen Nachholbedarf, was das Hühnerherz an sich angeht.

Brasato vom HühnerherzEine gute Möglichkeit, sich ins Thema einzuarbeiten, ist ein klassisches italienisches Schmorgericht, das normalerweise mit einem der weniger edlen Stücke vom Rind gemacht wird. Hier verwenden wir stattdessen einfach Hühnerherzen – alles andere bleibt mehr oder weniger gleich. Wer also (warum auch immer) nicht so auf Innereien steht, der kann die Hühnerherzen auch einfach durch Rindfleisch (etwa Roastbeef, aber auch Hochrippe geht (die letztere muss man allerdings noch länger schmoren)) ersetzen.

Die Zutaten für Brasato vom Hühnerherz

  • 750 g Hühnerherzen von guter Qualität (wichtig!)
  • 2-3 EL geschälte Karotten, fein gewürfelt
  • 2-3 EL Sellerie, fein gewürfelt
  • 1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2-3 EL Lauch, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1/4 – 1/2 Flasche ordentlichen Rotwein
  • 2 Zweige Petersilie
  • 1 Streifen dünn abgeschälte Orangenschale
  • 1 Lorbeerblatt
  • nach Geschmack 4 Blätter Salbei ODER 1 knapper TL Rosmarinnadeln
  • Butter zum Anbraten

Die Zubereitung für Brasato vom Hühnerherz

Ofen auf 140° vorheizen. Die Butter in einem schweren Schmortopf erhitzen. Die Hühnerherzen anbraten, bis sie außen gut braun sind. Aus dem Topf nehmen. Gemüsewürfel in den Topf geben, anschwitzen. Hühnerherzen wieder in den Topf geben, alles salzen und Pfeffern und mit dem Rotwein ablöschen. Nach Geschmack anzünden, damit der Alkohol entweicht. Kräuter zugeben, das Ganze einmal aufkochen. In den Ofen geben. Nach einer halben Stunde die Hitze auf 100° reduzieren. Das Ganze ca. 6 Stunden lang schmoren. Aus dem Ofen nehmen, abschmecken und eventuell noch etwas einkochen. Dazu gibt es Kartoffelpüree.

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