Jetzt im Winter verändert sich mein Salat-Repertoire relativ stark im Vergleich zum Sommer: Kopfsalat oder andere Sorten, die jetzt aus dem Treibhaus kommen, sind aufgrund des Nitrat-Problems nicht so gesund. Deshalb weiche ich lieber auf Feldsalat aus, oder ich nutze die zahlreichen leckeren Knollen, die man auch in der kalten Jahreszeit in guter Qualität und aus heimischer Produktion bekommt.
Dieser Selleriesalat ist dabei der absolute Klassiker. Er schmeckt zum Butterbrot genauso gut wie zum Sonntags- (oder Gänse-)braten, er macht wenig Arbeit und man kann ihn ungefähr eine Woche lang im Kühlschrank aufbewahren, weil der Sellerie ja nicht mehr roh, sondern gegart ist. Manchmal serviere ich den Salat noch warm. Er muß allerdings mindestens eine Viertelstunde, eher länger durchziehen, damit sich der Geschmack richtig entfalten kann.
Zutaten
1 mittelgroße Knolle Sellerie
Fleisch- oder Gemüsebrühe (geht auch in Pulverform)
1/2 Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
4 EL Weißweinessig
4 EL kalt gepreßtes Rapsöl (wem das zu intensiv ist, der nimmt Pflanzenöl)
Pfeffer, Salz, Zucker
1 EL gehackter Schnittlauch, ersatzweise Petersilie
Zubereitung
- Fleisch- oder Gemüsebrühe gut salzen und in einem Topf zum Kochen bringen.
- Sellerieknolle schälen und halbieren. In der Brühe (der Sellerie muß von Brühe bedeckt sein) ind 30-40 Minuten komplett gar kochen.
- Sellerie aus der Brühe nehmen. Nur ganz kurz etwas abkühlen lassen, aber möglichst heiß weiter verarbeiten. Am besten mit einem Buntschneidemesser in wellige Scheiben schneiden (wer sowas nicht hat, der nimmt einfach ein ganz normales Messer)
- Sellerie mit den restlichen Zutaten sowie 100 ml von der noch heißen Kochbrühe vermischen. Fertig!