In der schnöden Winterzeit habe ich in der Küche ein Problem: Wegen der Nitrat-/Nitritproblematik bei grünen Salaten aus dem Treibhaus möchte ich solche Salate eigentlich nicht gerne häufig auf den Tisch bringen. Also brauche ich eine Salat-Alternative. Da bieten sich die günstigen und immer in guter Qualität erhältlichen Karotten an. Sie sind schließlich auch noch sehr gesund. Eigentlich bräuchte man die Karotten nur fein zu raspeln und abzuschmecken – und fertig ist die supergesunde Rohkost – die nur leider meines Erachtens auch superlangweilig ist.
Deshalb habe ich ein wenig expermentiert und mir eine andere Variante eines Karottensalates ausgedacht. Der ist zwar ein kleines bißchen aufwändiger als das oben beschriebene Rohkost-Grundrezept. Aber wirklich schwierig ist es auch nicht – und dafür wirklich lecker. Theoretisch könnte man die Karotten auch auf Vorrat vorkochen und erst im letzten Moment mit Frühlingszwiebeln und Basilikum “veredeln”.
Die Zutaten für asiatischer Karottensalat
- ca. 500 g Karotten
- 2-3 Frühlingszwiebeln
- 2-3 EL Thai-Basilikum
- Reisessig
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Zucker
- 1/2 TL fein gehackter Ingwer
- nach Geschmack etwas geröstete Sesamsaat
Die Zubereitung für asiatischer Karottensalat
die Karotten schälen und in ca. 4 cm lange Stifte von 5 mm Kantenlänge schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen und längs in feine, ca. 8 cm lange Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel-Streifen mindestens eine Stunde in Eiswasser legen. Die Blätter vom Basilikum abzupfen. 1 L Wasser mit 1 TL Salz, 1 TL Zucker und 2 EL Reisessig aufkochen. Die Karotten darin knapp 10 Minuten kochen. Dann abgießen und mit den abgegossenen Frühlingszwiebeln, dem Thai-Basilikum und Ingwer in eine Schüssel geben. Mit Reisessig, Salz, Zucker, Pfeffer und Olivenöl abschmecken. Mit Sesamsaat bestreuen. Möglichst noch lauwarm servieren.
