Bei diesem Rezept übernimmt die Salsiccia die Rolle des Bauchspecks im klassischen Rezept. Sie sorgt für schweinisches Umami. Vegetarier oder Veganer können die Wurst einfach weglassen, obwohl das Rezept dann schon etwas verliert. Man könnte sie vielleicht durch geviertelte kleine Champignons oder Egerlinge ersetzen. Cranberries bringen eine gewisse Süße, die dem Rosenkohl auch sehr gut tut – und die Walnüsse bringen etwas Crunch, eine leichte Knusprigkeit und natürlich den nussigen Geschmack, der das Gericht sehr gut abrundet.
Die Zutaten für Rosenkohl mit Cranberries und Salsiccia (1 Familie mit 4 Personen)
- 750 g Rosenkohl
- 50 g getrocknete Cranberries
- 50 g Walnusskerne
- 2 Zweige Thymian
- 1 Zehe Knoblauch, gehackt
- ca. 175 g oder zwei kleine Salsicce (ich nehme immer die mit Fenchel, aber das ist Geschmackssache). Ersatzweise fränkische Bratwürste.
- Olivenöl zum Braten
- Salz, Pfeffer, Zucker
Die Zubereitung für Rosenkohl mit Cranberries und Salsiccia
Den Rosenkohl putzen und in dünne Scheiben schneiden. Das macht leider etwas Arbeit. Die Würste pellen und das Brät aus der Pelle kratzen, zerzupfen. Die Wurst in einer Pfanne mit wenig Olivenöl knusprig braten, beiseite stellen. Den Rosenkohl in einer zweiten Pfanne mit Olivenöl, Thymian und Knoblauch ca. 7-10 Minuten goldbraun rösten. Mit Salz, Pfeffer und ganz wenig Zucker abschmecken. Die Cranberries, Salsicce und Walnusskerne unterheben und zwei, drei Minuten mitschmoren, eventuell einen Schluck Wasser zugeben. Den Thymian herausnehmen, abschmecken, fertig.