Krautsalat ist in meiner Familie ein absoluter Klassiker, den alle lieben. Ich persönlich bevorzuge die amerikanische Variante, den Coleslaw, also im Prinzip fein geriebenen Kohl mit Majo und etwas Zitronensaft. Aber: Meine Kinder mögen keinen Coleslaw.
Also habe ich mich nach einer Alternative umgesehen und dieses Rezept gefunden. Es ist ebenso einfach wie ein Coleslaw, es läßt sich gut in großen Mengen vorbereiten, sodass ich den Kinder gleich noch etwas Krautsalat als Pausenbrot mit in die Schule geben kann. Und man kann diesen Krautsalat relativ einfach modifizieren, zum Beispiel mit etwas in Stifte gehobeltem Kohlrabi, Rettich, verschiedenen Kräutern wie fein gehackter Petersilie, Basilikum oder Koriander, oder auch mit gehackten Nüssen, etwa Erdnüssen oder Cashews. Abenteuerlustige Naturen ergänzen den Salat durch klein geschnittenes Obst, zum Beispiel Orangen oder Ananas. Aber nun zum eigentlichen Grundrezept.
Zutaten
ca. 1/2 Kopf Weiß- oder Rotkohl - oder (am besten!) eine Mischung von beidem
1-2 Karotten, geschält
ca. 60 ml Apfelessig oder sonstiger Essig
2 EL Olivenöl
1-2 EL Zucker
1 TL mittelscharfer Senf oder Dijon-Senf
1/2 TL Salz
Schwarzer Pfeffer (optional)
Zubereitung
- Den Kohl putzen, den Strunk entfernen. Den Rest fein hobeln. Ich mache das immer in meiner Küchenmaschine, aber mit dem Gemüsehobel oder notfalls mit dem Messer geht es natürlich auch. Die Karotte in feine Stifte schneiden - auch das mache ich mit der Küchenmaschine.
- Den Essig, das Öl, den Zucker (hier fange ich immer erstmal mit 1 EL an und lege dann ggf noch nach), den Senf, den Pfeffer (falls verwendet) und das Salz in ein Schraubglas geben, zuschrauben und kräftig schütteln, bis sich eine homogene Sauce gebildet hat
- Den Salat gut mit der Sauce vermischen und mindestens 20 Minuten durchziehen lassen. Der Krautsalat schmeckt auch am nächsten Tag noch gut, er ist dann allerdings natürlich nicht mehr knackig.