Ja, ich weiß: Shakshuka geht eigentlich ein bisschen anders, als ich es hier beschreibe. Sorry dafür. Aber: Für mich ist dieser mittelöstliche Klassiker ein bisschen so was ähnliches wie “Linsen-Eintopf”: Das macht auch jeder anders. Und würde man versuchen, das “offizielle” Rezept für Linseneintopf (oder das “offizielle” Rezept für Sauce Bolognese) zu finden – also, das wäre ziemlich schwierig. Denn schließlich funktionieren Rezepte für Hausmannskost wie Shakshuka ja nun mal so, dass jeder Haushalt das Gericht ein klein wenig anders zubereitet als alle anderen Haushalte. Und genau darin liegt für mich der Reiz.
Hier ist nun also mein Rezept für Shakshuka – bitte fühlt Euch auf jeden Fall frei, es für Eure Vorlieben anzupassen. Denn, wie gesagt: Genau das ist der Reiz!
Zutaten
2 rote Paprika, gewürfelt
2-3 Knoblauchzehen, gehackt
2 Karotten, gewürfelt
1-2 TL Harissa
1 EL Tomatenmark
1 TL Kreuzkümmel gemahlen
1 Dose Tomaten (400 ml)
1 Dose Kidneybohnen (400 ml)
1kleine Dose Mais (optional)
5-6 Eier
gehacktes Koriandergrün als Deko
Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Paprika, Karotten und Knoblauch in einer großen Pfanne in Olivenöl anbraten.
- Kreuzkümmel zugeben und 1 Minute mitbraten, dann Tomatenmark und Harissa zugeben und ebenfalls 1 Minute mitbraten.
- Tomaten, Kidneybohnen und Mais zugeben, salzen, alles ca. 15 Minuten köcheln lassen.
- In die Mischung mit einem Löffel 5-6 kleine Vertiefungen drücken, die Eier in diese Vertiefungen schlagen. Salzen. Die Pfanne abdecken und alles auf niedriger Hitze so lange köcheln lassen, bis die Eiweiße gerade nicht mehr durchsichtig sind. Mit Koriandergrün bestreut servieren, dazu gibt es Baguette.