Tempeh ist eine spannende, aber leider nach meinem Eindruck in Deutschland noch immer relativ unbekannte Zutat aus der asiatischen Küche. Bei Tempeh handelt es sich um fermentierte Sojabohnen, die am Ende als Block im Handel angeboten werden. Diesen Block kann man dann zuhause in der Küche weiterverarbeiten – mit für mich sehr interessanten Ergebnissen.
Meinen üblichen “Disclaimer” möchte ich auch hier wieder loswerden: Ich mag es nicht, vegetarische oder vegane Gerichte zu kochen, die “normale” Fleischgerichte imitieren. Deshalb tue ich das auch hier nicht. Zwar gibt es ähnliche Zubereitungen, die beispielsweise Rindfleischstreifen statt Tempeh verwenden und die ähnlich zubereitet werden.
Dennoch ist der Geschmack hier dank des Tempeh völlig anders. Und, wie ich finde, auf keinen Fall schlechter. Daher kommt dieses Gericht, das überdies noch sehr schnell zuzubereiten ist, bei mir auch unter der Woche häufiger auf den Tisch, in den meisten Fällen begleitet von etwas Basmati-Reis.
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Zutaten für 3 Portionen
1-2 EL Pflanzenöl (z. B. Rapsöl)
500 g Tempeh (Bioladen), in ca. 5 mm breite Streifen geschnitten
40 g Hefeflocken
250 g Brokkoli, in kleine Röschen geteilt
4 Knoblauchzehen, gehackt oder durchgepreßt
1-2 Frühlingszwiebeln, in schrägen Ringen, zur Garnitur
Etwas gegrillte weiße Sesamsaat, zur Garnitur
- Rezept für die Teriyaki-Sauce
1 EL Pflanzenöl
75 ml helle Sojasauce oder normale Sojasauce
1/2 EL Ahornsirup oder 1 TL Zucker
2 Knoblauchzehen, gehackt
ca. 1 TL frischer Ingwer, gehackt
Zubereitung
- Alle Zutaten für die Teriyaki-Sauce in einer kleinen Schüssel gut verrühren und beiseite stellen.
- Eine große Pfanne mit 1-2 EL Öl auf mittlere Hitze bringen.
- Die Tempeh-Streifen im Öl von jeder Seite ca. 3-4 Minuten braten, bis sie schön braun sind.
- Teriyaki-Sauce und Hefeflocken zufügen. Alles gut miteinander verrühren.
- Brokkoli und Knoblauch zufügen, gut vermischen und alles zusammen ca. 10 Minuten vor sich hinköcheln lassen, bis der Brokkoli weich ist. Dabei ab und zu durchrühren. Falls die Mischung zu trocken erscheint, etwas Wasser zufügen (aber immer nur jeweils 1 EL).
- Tempeh mit Reis servieren, mit Frühlingszwiebeln und Sesamsaat garnieren.
