Fischfrikadellen

Das Familien-Essen: Fischfrikadellen

Fischfrikadellen sind wieder mal eines dieser Gerichte, die sozusagen mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie sind günstig, einfach zu machen, sie schmecken allen (auch Kindern!) und sind außerdem noch eine prima Resteverwertung. Was will man mehr? Eben.

FischfrikadellenIch finde sogar, diese Fischfrikadellen sind eine prima Alternative zu “Fleisch”-Frikadellen. Die mag ich zwar auch gerne (und koche sie auch relativ häufig), aber es muss einfach nicht immer Fleisch sein. Die Frikadellen lassen sich im Prinzip fast aus jeder Art von Fisch machen, es funktionieren natürlich auch Reste. Und wenn jemand vielleicht noch eine kleine Portion Garnelen in der Kühlung hat (oder Jakobsmuscheln oder ähnliches), dann kann man auch dieses Material mit für die Fischfrikadellen verwenden. Fettfische wie Lachs oder Makrele würde ich jedoch nicht verwenden. Man kann die Frikadellen außerdem in größerer Menge zubereiten und dann portionsweise einfrieren. Wieder aufwärmen kann man sie dann einfach (nach dem Auftauen) im Backofen, der Pfanne oder sogar der Fritteuse.

Die Zutaten für Fischfrikadellen (vier sehr reichliche Portionen)

  • 500 g Fischfilet, z. B. Seelachs
  • 2 Brötchen vom Vortag
  • 1 Stange Sellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1/2 Bund Petersilie (oder Dill)
  • 1 Ei
  • ca. 2 EL Semmelbrösel
  • Salz
  • Cayennepfeffer nach Geschmack
  • ca. 1 EL Zitronensaft
  • Öl oder Butter (ich nehme Butter) zum Braten
  • Die Zubereitung für Fischfrikadellen

FischfrikadellenDie Brötchen in warmem Wasser einweichen. Karotte, Zwiebel, Sellerie, Petersilie und Fisch in Stücke schneiden und dann in der Küchenmaschine häckseln, bis eine halbwegs homogene Masse entsteht (Zwiebeln und Karotte dürfen gerne noch erkennbar sein). Die Fischmasse in eine Schüssel geben und mit Ei, Semmeln und Semmelbröseln mischen. Zitronensaft zugeben, mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Da man den rohen Fisch schlecht probieren kann (Hygiene-Risiko!!!), kann man an dieser Stelle ein kleines Probe-Klösschen formen und dieses ganz schnell in heißer Butter braten und es dann probieren. Gegebenenfalls nachwürzen.

Nun formt man aus dem Teig mit angefeuchteten Händen (ich trage außerdem Einmalhandschuhe) flache Küchlein. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze die Küchlein braten, bis sie durchgegart sind. Sie müssen im Inneren eine Temperatur von mindestens 70° haben. Dazu gibt es bei mir als Beilage ganz klassisch Kartoffelpüree und glasierte Karotten. Die Kinder lieben es. Dazu passt übrigens auch wunderbar (wie auf dem Foto zu sehen) eine selbstgemachte Mayonnaise.

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